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Zoo Duisburg

Der Zoo wurde am 12. Mai 1934 von Duisburger Bürgern gegründet und hat sich seit dem zu einem der beliebtesten Zoologischen Gärten mit einem herausragenden Tierbestand und jährlich ca. 1 Million Besucher entwickelt. Neben den klassischen Zootieren von Affe bis Zebra werden zahlreiche zoologische Raritäten, wie z.B. Koalas, Delfine, Riesenotter, Bärenstummelaffen, Pinselohrschweine, Fossas, Nebelparder oder Wombats gehalten. Der Zoo hat eine Fläche von ca. 16 Hektar, liegt am nördlichen Ausläufer des Stadtwaldes und tangiert den nördlichen Campus der Uni Duisburg. Die Autobahn A 3 teilt den Zoo in einen westlichen und einen östlichen Teil, die über eine begrünte Landschaftsbrücke verbunden sind.

Zu den Hauptattraktionen des Zoos zählen: Das Delfinarium, ein fast 3 Mio. Liter Seewasser fassender Beckenkomplex, bestehend aus dem 1968 erbauten Alt-Delfinarium und dem über einen Schwimmkanal verbundenen Neu-Delfinarium von 1995. Rio Negro Die im Jahr 2005 eröffnete Tropenhalle stellt einen Ausschnitt aus dem südamerikanischen Dschungel dar. Kernstück der Tropenhalle ist der Beckenkomplex für die sehr seltenen, im Süßwasser heimischen Amazonasdelfine. Das Becken ist naturnah gestaltet und zum Besucherbereich mit einer über 8 m langen und gewölbten Glasscheibe abgetrennt. Die Halle ist natürlich gestaltet, z.T. mit Holzspan-Boden, einem hölzernen Ausguck in den Baumwipfeln, vielen Pflanzen und frei laufenden Tieren, wie u.a. Faultiere, Krallenaffen, verschiedene Vogelarten und Echsen. Über einen Besuchertunnel ist die Tropenhalle mit dem angrenzenden Aquarium verbunden. Vom Tunnel aus hat man einen Einblick in den Innenbereich des im Jahr 2008 neu gestalteten Geheges der Riesenotter, das sich im Außenbereich mit großem Wasser- und Landteil bis an den Eingang der Tropenhalle erstreckt. Koalahaus Im Jahr 1994 betrat der Zoo Duisburg Neuland mit der Präsentation von Koalas. Zuvor galt die Haltung von Koalas in Mitteleuropa aufgrund der Futterlogistik als unmöglich. Als ausgesprochene Nahrungsspezialisten sind Koalas auf frische Eukalyptusblätter angewiesen, die in Mitteleuropa nicht ganzjährig verfügbar sind. Erst dank einer Vereinbarung mit der Fluggesellschaft LTU und heute Air Berlin, die die benötigte Eukalyptusnahrung von einer speziellen Plantage in den USA wöchentlich einfliegt, konnte eine dauerhafte Koalahaltung garantiert werden. Die Koalas sind von den Besuchern durch eine Glasscheibe getrennt. Im Jahr 1995 gelang im Zoo Duisburg die erste erfolgreiche Aufzucht eines Koalas in Europa. Seither konnte fast jährlich ein Jungtier groß gezogen werden, so dass der Zoo Duisburg heute zu den führenden Haltern von Koalas weltweit zählt. Die Fossa-Anlage ist mit viel Bewuchs und kleinen Wasseranlagen als Simulation des natürlichen Lebensraums der Fossa gedacht. Die Zuchterfolge gelten als die größten weltweit.  Das aus dem Jahr 1962 stammende Äquatorium gilt auch heute noch als eines der größten Affenhäuser der Welt mit einem herausragenden Affenbestand, vom Zwergseidenaffen bis zum Gorilla. Der Namen des Hauses bezieht sich auf die Tatsache, dass Tiere aus der Äquatorregion gehalten werden – neben Affen u.a. auch Faultiere, Leguane, Schildkröten, Zwergflusspferde und Papageien. Seit einigen Jahren wird das Äquatorium Stück für Stück renoviert und umgestaltet. Im Jahr 2002 wurde der Gorilla-Busch, eine große Freianlage für Flachlandgorillas und Brazza-Meerkatzen, eröffnet. Im Herbst 2005 eröffnete der neue Ost-Eingang, hinter dem man Gebirgsloris in einer unter Aufsicht begehbaren Voliere sowie die seltenen Bärenstummelaffen sehen kann. Die Erlebniswelt ist ein in 2011 eröffneter großer Streichelzoo, der mit dem angrenzenden Kinderspielplatz zur Erlebniswelt vereint wurde. Das Areal bietet außerdem einen großen Bauernhof mit heimischen Haustieren, einen afrikanischen Kral mit Schafen und Ziegen, ein südamerikanisches Gehege mit Alpakas, einen Naturteich sowie ein großes Entdeckerhaus, mit verschiedenen Tierarten. Themenschwerpunkt der Erlebniswelt ist der Werdegang vom Wildtier zum Haus- und Nutztier. Die neueste Attraktion des Zoos öffnete am 30.März 2012 ihre Pforten: die Brillenbärenanlage. Die in ihrer Heimat Südamerika bestandsbedrohten Brillenbären bewohnen (der Umsiedlung des ehemaligen Streichelzoos sei dank) im Herzen des Zoos eine riesige, 1300 Quadratmeter große Freianlage. Es wurden zahlreiche Kletterbäume installiert, inklusive zum Dösen einladende Hängematten. Die üppige Vegetation lädt die Bären zum intensiven Beschnuppern jeden Winkels der Anlage ein. Damit die Besucher möglichst das ganze Verhaltensspektrum der Bären verfolgen können, bieten sich mehrere Einblicke in die Anlage, teils über mehrere Meter hohe und breite Glasscheiben, teils barrierefrei am großen Teich vor dem Haupteinblick. Zudem strömt kaltes Nass als Wasserfall von perfekt ausgebildeten Kunstfelsformationen, fließt den Bach entlang und ergießt sich in mehreren Teichen. 

 

(Quelle: Wikipedia, HP Zoo Duisburg)

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